*** Die Überschreitung erfordert sicheres Gehen in steilen und heiklen Grasschrofen.
Bach Madautal
Grießtal
Baumgartalpe
Von Bach aus idealerweise mit dem Bike zunächst durch das Madautal und später durch das Grießtal zur Baumgartalpe. Um von hier zum Muttlerkopf zu gelangen, steuert man die Hochwanne genannte Einsattelung zwischen der Tajaspitze und dem Muttlerkopf an. Schon dieser Anstieg erfordert allerdings sicheres Steigen im steilen Gras. Vergleichbar etwa mit dem Westaufstieg zur Höfats bis zum Gufel, nur etwas kürzer. Man gelangt von Punkt 2018 zu Punkt 2181 querend in flaches Gelände.
Der AV-Führer bietet zwei Möglichkeiten an aus der Hochwanne den Muttlerkopf zu besteigen. Die Möglichkeit b des AV-Führers scheint eine 'gefährliche Harakiriaktion' zu sein. Kristian entschied sich deshalb für die Variante a, bei welcher allerdings auch hier verschwiegen wurde, das man den oberen Gratteil mittels heikler Querung in der Südflanke umgehen muss. Warum in dem Führermaterial von 10 Seillängen die Rede ist, bleibt dem Beitragsautor ebenfalls ein Rätsel. Seiner Meinung nach ist es nämlich nicht möglich in dem Gelände einen ordentlichen Stand einzurichten und darüber hinaus aufgrund der eher geringen Schwierigkeit auch nicht notwendig.
Mit der Schwierigkeit bzw. der Bewertung derer ist es aber nach Auffassung des Autors so eine Sache. Ohne richtig zu klettern 'krallt man sich halt in irgendwelche Graspolster'. Nicht schwierig, aber stets heikel. Ein Gelände das eben keinen Fehler verzeiht. Den Gipfel des Muttlerkopfes ziert inzwischen ein Steinmann.
Der Übergang zu dem fußballfeldgroßen Gipfelplateau des benachbarten Pleiskopfes fordert nicht mehr, als eine bequeme und weglose Wanderung. Am Südende der Hochfläche findet man dann Trittspuren und einzelne rote Punkte, welche in die Schafscharte und in weiterer Folge zu der Simmshütte hinableiten würden.
Autor: Kristian
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