*** Landschaftlich eindrucksvoll. Abwechslungsreiche Tour beim Übergang vom Falken - kleine Steige auf Nagelfluh, felsige Stellen und hohe Tritte (Seilsicherungen). Trittsicherheit wichtig.
Übergang vom Falken 
Der Weiterweg vom Gipfel des
Falken gegen Westen in Richtung Hochhäderich ist mit
nur für Geübte angegeben. Allerdings entschärfen an den entsprechenden Stellen Drahtseilversicherungen das ganze. Zunächst am Kamm entlang etwas absteigen, dann nach rechts (Schild) durch einen kleinen Nagelfluhdurchschlupf und schräg nach links querend gegen P. 1531, den man unterhalb traversieren kann. Hält man sich nun immer an der Grathöhe gelangt man auf schmalem Steig zur Schlüsselstelle der Tour: eine kurze Kletterpassage, die mit Drahtseilen entschärft wurde. Den oberen Teil kann man an guten Griffen und Tritten problemlos abklettern
(I), der untere Teil ist abgespeckt und an Griffen und Tritten ärmer, aber weniger ausgesetzt
(I+). Unsere Nagelfluhkettenexpertin Sigrun schreibt, man kann diese Passage auch problemlos auf dem Hauptweg umgehen. Nun immer auf oder knapp unterhalb des Grates mit genügend Sicherungen zum bekreuzten Gipfel des Hochhädrich.
Zum Abstieg hinab zum nahegelegenen Alpengasthof Hochhädrich. Hier dem Wegweiser zur Schwarzenberger Plattenalpe folgen, es kommen nochmal kurze Passagen mit Drahtseilen, die aber eher Alibifunktion haben. Dann durch einen ostseitigen Schlauch hinab zum Wirtschaftsweg. Hier links und mit ca. 60 Höhenmeter Gegenanstieg zur Alpe, an ihr vorbei und auf Trasse und Wanderweg zur Juliansplattealpe. Man könnte auch rechts und direkt ins Lecknertal absteigen und auf der Fahrstraße hoch zum Parkplatz, das dürfte allerdings landschaftlich deutlich weniger lohnend sein.
Autor: Kauk
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Tour über Rohnehöhe, Falken und Hochhäderich; von Kauk