*** Bergwege bis in das Kar, danach Pfadspuren. Sehr steil durch die Südflanke. Oft I. SG, eine Stelle II; kaminartige, versetzte Rinne. Schlussgrat teils luftig. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit unbedingt erforderlich.
Die Namensherkunft des Berges geht wohl auf eine einstmals im darunter befindlichen Kar gelegene Galtalpe
Gümppl (1636 urkundlich erwähnt) zurück. Wahrscheinlich abgeleitet von
Gumpen, das einer zumeist mit Wasser gefüllten Bodenvertiefung entspricht. Tatsächlich bildet das Kar unmittelbar südöstlich des Berges einen Karkessel aus.
Literatur: Allgäuer Bergnamen, Thaddäus Steiner
Nesselwängle Gimpelhaus
Ausgetretener Steig in das Gimpelkar. Schuttreisen im Kar bis an den Wandfuß (Steinschlaggefahr!); Schrofen mit Felsabsätzen und die sehr steile Südflanke (
I; Absturzgelände!) mit teils erdigen Trittspuren. Schlüsselstelle als leicht versetzter Kamin
(II); schmaler, luftiger Grat und Schlussanstieg über den Ostgrat.
...Bedenken sie auch, daß über die Aufstiegsroute wieder abgestiegen werden muß! Ein Ausrutscher kann das tödliche Ende bedeuten!Gipfelziele - Allgäuer Alpen, Helmut Dumler (1987)
Erweiterungsmöglichkeiten
Rote Flüh
Schäfer
Köllenspitze
Südwestkante (Südwestgrat; "Nur-Mut-Johann"
[IV])
Kletterei Südwand
Klettern
Gimpel vertikal
Gimpel - Tannheimer Fels klassisch und modern ab Gimpelhaus von Hawkeye