Kemptner Hütte 
Von der Kemptner Hütte (1844 m) in Richtung Mädelejoch, an der ersten Abzweigung (1862 m) geht es aber bereits nach links. Zunächst noch moderat über hügelige Wiesen hält man sich an der nächsten Abzweigung (1939 m) eher links. Nun quert der Weg in meist angenehmer Steigung und mit wenigen Zwischenabstiegen die Flanken des Muttlerkopfs und unter dem Krottenspitzgrat zum Fürschießersattel (2208 m). Schwierigkeiten bereiten eigentlich nur die Erosionsflächen, an denen die Grashänge in den Sperrbachtobel abgeschmiert sind und der Weg teilweise nicht mehr Weg ist. Seilsicherungen können dabei helfen. Bei Nässe wäre eine Begehung durchaus schwierig zu nennen, da die steilen Grasflanken meist schonungslos in den Tobel hinabführen. Zudem müssen einige eingeschnittene Bachläufe gequert werden, im Frühsommer sollte hier noch mit Altschnee gerechnet werden. Ansonsten ist der Weg zum Fürschießersattel durchgehend ausreichend breit und problemlos begehbar.
Den Pfadspuren nach Norden folgen und sich nicht von dem Schild "Kein Abstieg nach Oberstdorf" irritieren lassen. Auf ihnen erreicht man einen Graskopf (2264 m). Danach nimmt die Deutlichkeit der Spuren stark ab und nach wenigen Höhenmetern Abstieg geht es hinauf auf den Fürschießer.
Autor: Kauk